Thermische Vermessung für Kommunen: Präzision für einen optimierten Winterdienst
Ein effizient geplanter Winterdienst ist essenziell für Städte, Gemeinden und Kommunen, um sichere Straßen und Wege zu gewährleisten und Ressourcen optimal einzusetzen.
Die thermische Vermessung bietet hier einen entscheidenden Vorteil, da sie datenbasierte Einblicke liefert, um Einsätze besser zu planen und glättegefährdete Bereiche gezielt zu identifizieren.
Was ist thermische Vermessung?
Thermische Vermessung nutzt spezielle Infrarotsensoren, um die Oberflächentemperaturen von Straßenbelägen präzise zu messen. Dabei werden kritische Bereiche sichtbar gemacht, in denen potenziell Glättegefahr besteht. Diese Technik ermöglicht es, die Winterdiensteinsätze gezielt zu optimieren, unnötigen Materialverbrauch zu reduzieren und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Vorteile der thermischen Vermessung
- Effizientere Winterdienstplanung: Kritische Stellen, die besonders glätteanfällig sind, werden präzise lokalisiert. So können Kontrollfahrten gezielter geplant werden.
- Optimierung der Streumaterialnutzung: Streumaterial wird nur dort eingesetzt, wo es tatsächlich erforderlich ist, was nicht nur die Umwelt, sondern auch das Budget schont. Hier finden Sie noch mehr Tipps zum effizienten Streuen im Winter.
- Verbesserung der Einsatzrouten: Mithilfe der Messdaten können Dringlichkeitsstufen neu eingeteilt und Umlaufzeiten optimiert werden.
Voraussetzungen für eine präzise Messung
Die thermische Vermessung erfordert spezielle meteorologische Bedingungen:
- Klare Nächte: Ohne Bewölkung kann der Energiefluss vom Boden zur Atmosphäre ungestört erfolgen, was deutliche Temperaturunterschiede auf der Straßenoberfläche ermöglicht.
- Trockene Straßenverhältnisse: Feuchte Beläge können die Messergebnisse verfälschen.
- Kalte Witterung: Bereits frostige Temperaturen im Boden verbessern die Messgenauigkeit.
Die Messungen finden typischerweise in den späten Nachtstunden statt, wenn sich die Temperaturunterschiede am stärksten ausgeprägt haben. Zudem wird auf eine windschwache Wetterlage und idealerweise einen sonnigen Vortag geachtet, um die Ergebnisse weiter zu verbessern.
Ergebnisse und Anwendungen
Die Daten der thermischen Vermessung dienen nicht nur der Identifizierung besonders glättegefährdeter Stellen, sondern auch der optimalen Platzierung von Straßenwetterstationen. So können Kommunen sicherstellen, dass die relevanten Wetterbedingungen in allen Höhenlagen und topographischen Gegebenheiten zuverlässig erfasst werden.
Ein Beispiel: Auf Basis der Messdaten werden die kältesten Bereiche eines Straßennetzes identifiziert. Hier lassen sich dann Straßenwetterstationen platzieren, um präzise Glättevorhersagen zu ermöglichen. Dies trägt maßgeblich zur Sicherheit und Effizienz im Winterdienst bei.
Fazit
Die thermische Vermessung ist ein wichtiger Baustein moderner Winterdienstplanung. Mit ihrer Hilfe können Kommunen ihre Einsätze optimieren, Kosten senken und die Sicherheit auf öffentlichen Straßen und Wegen erhöhen.
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